Seit dem 20. Oktober können in Deutschland Stories über die mobile LinkedIn-App geteilt werden. Wir haben uns das neue Feature genauer angesehen und zeigen, wie das Recruiting davon profitieren kann.
Seit dem 20. Oktober können in Deutschland Stories über die mobile LinkedIn-App geteilt werden. Die LinkedIn Story ermöglicht den Nutzern, in kurzen Videosequenzen oder Bildern verschiedene Eindrücke aus Ihrem Arbeitsalltag mit ihrer Community zu teilen.
Da aufgrund der Corona-Situation weiterhin viele Menschen im Homeoffice arbeiten, ist die Funktion eine gute Möglichkeit, um Businesskontakte via Social Media zu pflegen.
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Um die Story-Funktion zu nutzen, muss oben links im Startbildschirm der App auf das Plus-Symbol getippt werden. Dann öffnet sich die Kameraansicht. Der User kann jetzt mit dem Aufnahme-Button ein Bild oder ein maximal 20 Sekunden langes Video aufnehmen. Alternativ kann man auf die Galerie zugreifen und bereits erstellte Inhalte auswählen.
Um den Content hervorzuheben, kann der Nutzer seine Aufnahme mit Text oder verschiedenen Stickern ergänzen. Dabei bietet LinkedIn eine Auswahl an Symbolen an, die zum beruflichen Kontext des Users passen. Unten rechts auf „Story teilen“ kann die Story veröffentlicht werden.
Der veröffentlichte Inhalt ist für 24 Stunden sichtbar. Über die Chat-Funktion können Follower auf die Story reagieren oder sie an andere Kontakte weiterleiten.
Mit Klick auf das „Auge“-Symbol erhalten Publisher Einblicke, wer ihre Stories angesehen hat. Neben den Namen bekommt man in der Zusammenfassung auch die Jobtitel der entsprechenden Nutzer angezeigt.
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Unternehmen können mit Stories auf LinkedIn ihr Personalmarketing vorantreiben. Im Folgenden einige Beispiele für geeignete Inhalte, die die Employer Brand stärken und Kandidaten Mehrwert liefern können:
Denkbar ist, dass Unternehmen für LinkedIn Stories dieselben Inhalte nutzen, die sie bspw. auch über ihre Instagram Stories veröffentlichen. Dabei müssten aber ggf. kanalspezifische Anpassungen unternommen werden, bspw. was den Call to Action oder die Dauer eines Clips anbelangt.
Während man bei Instagram ab einer gewissen Follower-Anzahl Swipe Up-Links einfügen kann, ist diese Funktion bei den LinkedIn Stories erstmal nicht vorhanden. Ein direkter Verweis auf die Karriereseite oder andere Landingpages ist damit leider nicht möglich.
Wir dürfen gespannt sein, ob sich die LinkedIn Story für die Personalbeschaffung durchsetzen wird und auf welche Weise Recruiter sie einsetzen werden.
(Quelle Titelbild: Pressmaster – Shutterstock.com)